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Die Goethe-Medaille 2022 geht nach Ägypten

Überreichung der Goethe Medaille 2022

Überreichung der Goethe Medaille 2022, © Hamdy Reda

30.08.2022 - Pressemitteilung

Am gestrigen Sonntag, den 28. August 2022, wurde der ägyptische Künstler Mohamed Abla in Weimar mit der Goethe-Medaille ausgezeichnet. Die feierliche Zeremonie fand unter der Leitung der Präsidentin des Goethe Instituts, Carola Lentz, und in Anwesenheit zahlreicher geladener Gäste statt. Außenministerin Anna-Lena Baerbock hielt die Eröffnungsrede.

Überreichung der Goethe Medaille 2022 an Herrn Mohamed Abla
Überreichung der Goethe Medaille 2022 an Herrn Mohamed Abla© Malik Schuck

Die Goethe-Medaille ist der wichtigste Preis der auswärtigen Kulturpolitik der Bundesrepublik Deutschland. Seit über 60 Jahren zeichnet das Goethe-Institut besondere Persönlichkeiten aus aller Welt aus für ihre wissenschaftlichen, literarischen, didaktischen oder organisatorischen Leistungen, die der Vermittlung zwischen der deutschen Kultur und Kulturen aus Partnerländern zugutekommen. Die Medaille ist dem Völkerverständigungsgedanken von Goethe verbunden. Seit 2008 findet die Verleihung am Geburtstag von Johann Wolfgang von Goethe am 28. August statt.

Der ägyptische Künstler und diesjährige Preisträger Mohamed Abla ist für seine Gemälde abstrakter Landschaften in Ägypten bekannt. Er wurde in Belqas, Mansoura geboren. Nach dem Studium der Bildenden Kunst in Alexandria zog es ihn nach Europa, wo er Bildhauerei und Druckgrafik in Wien und Zürich studierte. Er verbrachte auch mehrere Jahre in Deutschland. Abla setzt sich wie alle Preisträger für Meinungsfreiheit, Vielfalt und Verständnis zwischen den Kulturen ein. Er versucht durch sein Medium Kunst, kulturelle Brücken zwischen verschiedenen Ländern zu schlagen und gesellschaftliche Toleranz zu fördern.

Die Deutsche Botschaft in Kairo gratuliert Herrn Abla herzlich und wünscht ihm für seine Zukunft weiterhin viel Erfolg.



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