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Pressemitteilung der deutschen Botschaft Kairo zum Insolvenzantrag der FTI Touristik GmbH
Am 3. Juni hat der deutsche Tourismuskonzern FTI eigenen Angaben zufolge Insolvenz angemeldet. Insgesamt sind ca. 60.000 deutsche Touristen, die sich an verschiedenen Reisezielen weltweit mit FTI-Buchungen aufhalten, betroffen. Dazu zählen auch zahlreiche deutsche Touristen in Ägypten, darunter viele Familien mit Kindern, die sich insb. am Roten Meer und auf dem Sinai aufhalten. Gemäß den geltenden gesetzlichen Bestimmungen in Deutschland ist FTI über den Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF) gegen Insolvenz versichert. Damit sind alle Kosten für Hotel- und Transportleistungen, die deutsche Urlauber im Rahmen einer Pauschalreise gebucht haben, abgesichert und werden erstattet. Der DRSF und ein lokales Partnerunternehmen arbeiten derzeit daran, dass bereits begonnene Reisen problemlos durchgeführt werden können. Hotels und Transportunternehmen erhalten eine aussagekräftige Zahlungsgarantie. Die Deutsche Botschaft Kairo steht in engem Austausch mit dem DRSF, dem ägyptischen Ministerium für Tourismus und Altertümer und anderen zuständigen ägyptischen Behörden, um bei der Koordinierung der Lösungsmaßnahmen in der akuten Situation zu unterstützen.