Willkommen auf den Seiten des Auswärtigen Amts

Deutschland und Ägypten blicken auf erfolgreiche erste Phase des THAMM Programms

11.10.2023 - Pressemitteilung

Der deutsche Botschafter in Ägypten, Frank Hartmann, sprach am Mittwoch, den 11. Oktober die Begrüßungsworte bei der Abschluss-Zeremonie des Programms für Migrationsmanagement, THAMM welches von der EU Kommission gemeinsam mit der deutschen Entwicklungszusammenarbeit finanziert wird und durch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GIZ zusammen mit IOM und ILO umgesetzt wird.

Botschafter Hartmann unterstrich den Erfolg der explorativ ausgelegten ersten Phase des Programms, in der es gelungen sei, ein breites Spektrum von relevanten ägyptischen Stakeholdern an einen Tisch zu bringen: „THAMM has successfully established steering structures which advance orderly labor migration in a holistic and coordinated manner. I hope these structures will continue to facilitate the progress needed, to eventually generate labor migration in numbers that have an even bigger impact.“ Mit Blick in die Zukunft sagte Botschafter Hartmann: „Germany is committed to work with Egypt on developing legal labor mobility pathways between our countries and to make them fair, mutually beneficial, scalable and sustainable, in both our countries´ interest.“

Auftrag von THAMM ist es u.a., legale Wege der Arbeitsmigration von Ägypten nach Deutschland aufzuzeigen. Dabei stehen Lösungen im Vordergrund, die einen „Triple-Win“ bieten: Einen Zugewinn für die Arbeitsmigrantin oder den Arbeitsmigranten, die neue Einkommensmöglichkeiten erschließen, für das aufnehmende deutsche Unternehmen und den deutschen Arbeitsmarkt, sowie nicht zuletzt für Ägypten, das auf Rücküberweisungen und die spätere Rückkehr von qualifizierten Expertinnen und Experten in ihrem Feld aus Europa hoffen darf. THAMM berät darüber hinaus auch Rückkehrerinnen und Rückkehrern aus Deutschland zu Fragen der Reintegration in den ägyptischen Arbeitsmarkt.

Das Regionalprogramm THAMM mit den weiteren Teilnahmeländern Marokko und Tunesien wurde im Zeitraum 2019 bis 2022 mit insgesamt EUR 31 Mio. unterstützt, davon EUR 26 Mio. aus dem EUTF und EUR 5 Mio. aus der deutschen Entwicklungszusammenarbeit.

nach oben